UMG und Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen (DBHN) gründen Baugesellschaft UMG. Geschäftsführer nimmt seine Arbeit auf.
(umg/dbhn) Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und die Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen (DBHN) haben zum 1. Februar 2021 den nächsten Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung der Baustufe 1, dem Neubau Bettenhaus mit dem Operativen Zentrum sowie dem Herz-, Neuro- und Notfallzentrum, umgesetzt. Beide Einrichtungen haben die „Baugesellschaft Universitätsmedizin Göttingen“ gegründet. Die Baugesellschaft UMG wird in der Rechtsform einer GmbH für die operative Umsetzung der Baumaßnahmen von der UMG als Mehrheitsgesellschafter (51 Prozent) und der DBHN als Minderheitsgesellschafter (49 Prozent) durchführen. Zu den zentralen Aufgaben der Baugesellschaft UMG zählen die Planungen und Bauausführungen des Neubauvorhabens.
Die Baustufe 1 ist dabei das Kernstück für die Realisierung der Krankenversorgung auf dem geplanten neuen Medizin-Campus der UMG. Dieser Bauabschnitt kann mit den bereits vom niedersächsischen Landtag am 23. September 2020 verabschiedeten Finanzmitteln so gebaut werden, dass er in sich voll funktions- und betriebsfähig ist. Die Baustufe 1 umfasst das Bettenhaus mit 624 Betten, das Operative Zentrum mit rund 25 OP-Sälen sowie das Herz-, Neuro- und Notfallzentrum.
Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtages hatte zudem am 23. September 2020 die finanziellen Voraussetzungen für die neue Baugesellschaft UMG geschaffen. Mit insgesamt 17,61 Mio. Euro können Personal- und Sachkosten über einen Zeitraum von zehn Jahren finanziert werden.
GESCHÄFTSFÜHRER CHRISTIAN KILZ NIMMT ARBEIT AUF
Mit der Gründung der neuen Baugesellschaft UMG am 1. Februar 2021 nimmt auch der Geschäftsführer der „BauG“ seine Arbeit auf: Christian Kilz. Der 53-Jährige kommt vom Universitätsklinikum Magdeburg und bringt vor allem viel Erfahrung aus dem Sektor „Bauplanung und Umsetzung bei Großkliniken“ mit. Kilz war unter anderem von 2010 bis 2017 verantwortlich für die technische Planung und Ausführung des Gesamtprojektes Bauplanung und der Sanierungsarbeiten der Charité mit einem Volumen von etwa 500 Millionen Euro. Von 2017 bis 2019 verantwortete Kilz die technische Planung und die Ausführung des Gesamtprojektes Neubau Katharinenhospital des Klinikums Stuttgart mit einer Budgetverantwortung von rund 750 Millionen Euro. Seit 2020 bereitet er als Geschäftsbereichsleiter Technik und Bau projektleitend die Umsetzung der Masterplanung für den Neubau des Universitätsklinikum Magdeburg im Umfang von 350 Millionen Euro vor.
NÄCHSTER ENTSCHEIDENDER SCHRITT
„Die Gründung der Baugesellschaft UMG ist für uns ein ganz entscheidender Schritt für die nächste Umsetzungsphase des Klinikum-Neubaus. Damit überträgt die UMG die Bauherrenfunktion für den Neubau des Klinikums in der Baustufe 1 auf die GmbH. Alle Partner versprechen sich davon eine zügige Umsetzung des so dringenden Neubaus“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG. „Zudem freuen wir uns sehr, dass wir Herrn Kilz für unsere neue Baugesellschaft gewinnen konnten. Gemeinsam mit der DBHN sind wir davon überzeugt, mit Herrn Kilz einen Top-Fachmann und Experten mit großer Erfahrung für das Bauen von Großkliniken mit hohen Planungsvolumen an Bord zu haben. Mit Herrn Kilz wird die Fortführung unseres Neubauvorhabens eine neue Dynamik gewinnen“, so Prof. Brück.
Burkhard Landré, Geschäftsführer der DBHN, sagt: „Für uns als DBHN ist die neue Baugesellschaft der Motor für das operative Gelingen der Neubauvorhaben an der UMG. Als Mitgesellschafter kann die DBHN hier ihre zentrale Steuerungs- und Aufsichtsfunktion wahrnehmen. Mit der Bündelung der Entscheidungskompetenzen und Verantwortlichkeiten in der Baugesellschaft versprechen wir uns für Planung und Bau eine schnellere Umsetzung. Mit Herrn Kilz als Geschäftsführer der BauG haben wir den richtigen Mann mit der passgenauen Erfahrung für dieses Großprojekt gefunden.“
Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, sagt: „Die Gründung der Baugesellschaft für die Neubauprojekte der Universitätsmedizin Göttingen ist ein weiteres wichtiges Signal für die nächsten, ganz praktischen Bauplanungs- und Umsetzungsschritte in Göttingen. Damit öffnet sich auch für das Land Niedersachsen die Tür für den zügigen Baufortschritt des Klinikumneubaus im Sinne der Menschen in der Region.“
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